Selbst wer sie bereits zigfach besucht hat, wird von Hongkongs Top-Sehenswürdigkeiten nicht enttäuscht werden: die grosse Buddha-Statue, die unvergessliche Reise mit dem Tram auf den Peak, die legendäre Star Ferry, ein Spaziergang durch Tsim Sha Tsui, die Pferderennbahn Happy Valley, der Freizeitpark Ocean Park, die Inseln Lamma und Cheung Chau sowie das Fischerdorf Tai O, um nur ein paar wenige zu nennen.
Für alle, die die Grossstadt aus einem anderen Blickwinkel entdecken möchten, gibt es nur eines: die Rooftopserklimmen. Die Bars auf den Dachterrassen der Hochhäuser verzaubern mit ihrem aussergewöhnlichen Panorama. Die Bar Ozone des Ritz-Carlton auf 480 Metern Höhe ist wohl die eindrucksvollste. Sie ist eher stylish als gemütlich und lädt dazu ein, einen Cocktail auf Wolke sieben zu geniessen – trotzdem empfiehlt es sich, dafür einen wolkenlosen Tag zu wählen. Tiefer gelegen, aber nicht weniger umwerfend – vor allem nach Einbruch der Dunkelheit – sind die bestbesuchten Adressen der Stadt: Sevva, Wooloomooloo, Sugar und Skye sowie, wenn man mich fragt, Cé La Vi, das Alto und der Pavilion. Diese Lokale haben den Vorteil, dass sie zwar gut besucht, aber nicht überfüllt sind, weil die Einheimischen grossen Wert auf Klimaanlagen legen und deshalb lieber in Bier- und Dartbars oder private Karaoke-Räume gehen. Die einzigartige und funkelnde Schönheit der Skyline geniesst man übrigens am besten mit dem Wind in den Haaren und einem Glas Wein in der Hand auf der 45-minütigen Fahrt mit der wunderschönen Dschunke Aqua Luna im Hafen Victoria.

– Bénédicte, Französischübersetzerin